Sanierung der Sickerwasserleitungen im Altbereich

Kunde
Landkreis Ostallgäu

Projektbeschreibung

Unsere Leistungen

Der Landkreis Ostallgäu betreibt seit 1982 die Deponie Oberostendorf zur Entsorgung der im Landkreisgebiet anfallenden Abfälle. Die Deponie wurde abschnittsweise hergestellt und mit einem dem jeweiligen Stand der Technik entsprechenden Sickerwassererfassungssystem ausgestattet. Im Altbereich und im Bereich der 1. Erweiterung wurden hauptsächlich Dränleitungen aus Steinzeug verwendet, während im jüngsten Teil der 1. Erweiterung (KS 8 – PEHD-Schacht) und in der gesamten 2. Erweiterung moderne Dränrohre aus PEHD-Material zum Einsatz kamen.

Auf Grund der nach neuerer Erkenntnis generellen statischen Überlastung der Steinzeugrohre in den Altbereichen waren auch bei der Deponie Oberostendorf eine erhebliche Zahl von Schäden am Sickerwassererfassungssystem entstanden. Es handelte sich hierbei im Wesentlichen um Längs- und Querrisse, die immer wieder zur Bildung von Scherben und teilweise auch Querschnittsverengungen führten.

Die vom Landkreis mit der Sanierung beauftragte AU Consult GmbH kam zu dem Ergebnis, dass das Rohrleitungssystem zwar geschädigt, aber noch in relativ gutem Zustand war.

AU Consult GmbH empfahl, der Vergrößerung der Schäden möglichst zeitnah mit einem kostengünstigen Sicherungsverfahren entgegenzuwirken, um eine aufendige Generalsanierung zumindest zu verschieben.

Entsprechend dem Vorschlag von AU Consult GmbH wurden die vorhandenen ca. 50 Schadstellen mit Hilfe von Kurzschläuchen gesichert. Neben der Planung und Ausschreibung wurde auch der Arbeitsschutz von AU Consult GmbH betreut. Die Sicherungsmaßnahme wurde im August 2003 in ca. 3 Wochen abgewickelt (Fa. BDS GmbH).