Kunde
Landkreis Landsberg

Projektzeitraum
1995 – 1996

Projektbeschreibung

Unsere Leistungen

Der Landkreis Landsberg beabsichtigt, auf der Grundlage des Anhanges 51 der Rahmen-Abwasserverwaltungsvorschrift eine Sickerwasserreinigungsanlage für die aktuelle Betriebsdeponie Hofstetten sowie für die bereits verfüllten und abgedichteten Altdeponien Walleshausen und Egling 2 zu errichten.

Ein wesentlicher Faktor für die Investitions- und  Betriebskosten der geplanten Sickerwasserreinigungsanlage sind die zukünftig anfallenden Sickerwassermengen. Je kleiner die zu behandelnde Sickerwassermenge ausfällt, desto geringer sind die jährlichen Reinigungskosten.

Als Ergebnis der unter „Unsere Leistungen“ stehenden Untersuchungen wurde auf der Basis einer aktuellen Deponie-Vermessung ein detaillierter Verfüllablaufplan bis in das Jahr 2012 erarbeitet. Der Verfüllablaufplan wiederum bildete die Grundlage für eine gesicherte Langfristprognose der zukünftig zu erwartenden Sickerwassermenge.

Die Konzeptstudie wurde im Juli 1995 fertig gestellt. Seitdem erfolgt der Einbaubetrieb der Deponie Hofstetten auf der Grundlage des erarbeiteten Verfüllablaufplanes; die Planung der Sickerwasserreinigungsanlage erfolgt aktuell auf der Basis der Prognosedaten.

Die AU Consult GmbH wurde Anfang 1995 vom Landkreis Landsberg beauftragt, ein Konzept zur Minimierung des Sickerwasseranfalls auf der Deponie Hofstetten unter Berücksichtigung von behördlichen, betrieblichen und biologischen Gesichtspunkten zu erarbeiten und eine Sickerwassermengen-prognose als Grundlage für die Auslegung der Sickerwasserreinigungsanlage zu erstellen.

Im Rahmen der Bearbeitung der Konzeptstudie wurden die nachfolgenden Einflußgrößen und technischen Minimierungsmöglichkeiten untersucht:

  • Analyse und Dokumentation der aktuellen Istsituation (Einbauabschnitte, Verfüllablauf, bestehende Rekultivierung, bestehende Sickerwasserminimierungsmaßnahmen etc.)
  • Berücksichtigung der Veränderungen der zukünftigen Abfallmenge bzw. –zusammensetzung (Schlackeneinbau etc.)
  • Berücksichtigung von Rücknahmeverpflichtungen
  • Untersuchung platzsparender Abfall-Einbautechniken
  • Untersuchung von Sickerwasserminimierungsmöglichkeiten im Basisbereich (Einbaufelder)
  • Untersuchung von Sickerwasserminimierungsmöglichkeiten durch temporäre Zwischenabdichtungen des Abfallkörpers einschl. temporärer Oberflächenwassererfassung